Berufsbild: Geowissenschaftler in Erdölindustrie

Teamleiterin in Produktentwicklung von Übertagemesssystemen, des Erdöl-Service-Unternehmens Baker Hughes

Fachfremd oder doch nicht? – Geowissenschaftler in der Erdölindustrie

Als Geochemikerin unter Maschinenbauern, Elektroingenieuren, Softwareentwicklern, Verfahrenstechnikern und mehr. Wie ist das und wie war der Weg dahin? Über all das wird Svenja Erdmann in diesem Interview berichten.

Svenja hat in Hannover Geowissenschaften studiert und anschließend im Bereich Geochemie promoviert. Seit März 2014 arbeitet sie bei Baker Hughes in Celle, einem Erdölserviceunternehmen mit Hauptsitz in Houston, TX USA. Eingestiegen ist sie als Geowissenschaftlerin im Bereich der Datenauswertung. Mittlerweile leitet Sie ein Team im Bereich der Produktentwicklung von Übertagemesssystemen. Was sie an Ihrer Arbeit reizt sind das Zusammenspiel verschiedener Fachdisziplinen, die Möglichkeit wirklich neue Messsysteme zu erschaffen und die Produktentwicklung von der ersten Idee bis zur Markteinführung begleiten zu können. Neben der beruflichen Karriere ist Svenja Mutter von zwei Kindern (2 und 7 Jahre) und wird auch hier einen Einblick geben wie sich alles mal mehr und mal weniger unter einen Hut bringen lässt.

Das gesamte Interview gibt es hier:

 

  • 01:56 Vorstellung von Svenja Erdmann
  • 02:50 Wie kommt man zur Geowissenschaft?
  • 05:25 Wie war das Jahr in einer Südafrikanischen Miene?
  • 08:15 Das erste Kind während der Doktorarbeit?
  • 08:50 Wie war der Start bei Baker Hughes?
  • 10:00 Was macht man in der Produktentwicklung?
  • 11:30 Wie ist Baker Hughes organisiert?
  • 12:00 Welche Wissenschaftler*innen stellt Baker ein?
  • 12:40 Ist 3D-Modellierung gefragt?
  • 14:45 Wie wirkt sich die amerikanische Unternehmenskultur auf den Standort Celle aus?
  • 16:22 Wie international arbeitet Baker Hughes?
  • 19:05 Inwiefern gibt es die Möglichkeit für längere Zeit in einem anderen Land zu arbeiten?
  • 20:15 Verbaut es die Karriere, wenn man nicht ins Ausland geht?
  • 22:15 Wie viel bzw.wie wenig Englisch benötigt man im Arbeitsalltag?
  • 24:00 Wie viel Deutsch sollten internationale Wissenschaftler*innen beherrschen, um am Standort Celle arbeiten zu können?
  • 25:50 Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
  • 27:50 Was ziehst Du aus der Zeit als Doktorandin? / Was ist der Nutzen der Promotion?
  • 30:50 Wie schafft man den Spagat, mit Kind die Promotion abzuschließen?
  • 31:25 Welche Empfehlungen gibt es für die Endphase der Promotion?
  • 34:30 Gab es die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten, um die Promotion zu beenden?
  • 37:30 Wie sag ich es dem Chef, dass ich schwanger bin?
  • 39:45 Wann hast Du Dich entschieden, in die Wirtschaft zu gehen?
  • 41:00 Was sind Einstiegsgehälter für Promovierende?
  • 43:10 Wie stark motiviert Dich die “Anwendung Erdöl” in deiner täglichen Arbeit?
  • 47:05 War es für den Einstieg bei Baker Hughes eine Bedingung die Promotion abzuschließen?
  • 49:05 Wäre die Projektleiterstelle auch ohne Promotion möglich?

Dieses Online-Format läuft in Kooperation mit dem Programm Promotion plus+ der Graduiertenakademie der Leibniz Universität Hannover und Dr. Tanja Michler-Cieluch.